Offsite – Raus aus dem Büro!

Häufig vorkommende Kostenfaktoren sind: Miete für Location/Tagungsraum, Verpflegung und Catering, evtl. Hotelübernachtungen, Anreise (Bahn/Flug/Bus), externe Moderatoren oder Trainer, Rahmenprogramm/Teambuilding-Aktivitäten und Material. Als grobe Orientierung gilt in Deutschland: Bis zu 110 € pro Mitarbeiter und Event bleiben Aufwendungen steuerfrei​ (dies ist der Freibetrag, bis zu dem z. B. Firmenfeiern pro Person abgesetzt werden können).

Die “typischen Kosten” gibt es nicht, da jedes Offsite anders ist. Kleine Teamevents können mit ein paar Tausend Euro insgesamt auskommen, während große Company-Retreats auch fünfstellig werden können.

Um den Erfolg eines Offsite-Events messbar zu machen, sollten Sie schon bei der Planung Erfolgskriterien festlegen. Idealerweise leiten sich diese direkt von den Offsite-Zielen ab. Beispiele: Wenn das Ziel war, Teamzusammenhalt zu stärken, könnten Sie hinterher eine Feedback-Umfrage durchführen und fragen, ob die Mitarbeiter das Gefühl haben, neue Beziehungen geknüpft oder Vertrauen aufgebaut zu haben​.

Offener Dialog und Einbindung sind die besten Mittel gegen Widerstand. Viele Vorurteile lassen sich ausräumen, wenn Nutzen und Ablauf verstanden sind. Zeigen Sie dem Team, dass das Offsite für sie gemacht ist, um ihren Arbeitsalltag zu verbessern, nicht um sie zu gängeln. Dann werden selbst Kritiker meist neugierig – und im Nachhinein positiv überrascht sein.

Offsites können von einem Tag (8 Stunden Intensivworkshop plus vielleicht Abendprogramm) bis zu mehreren Tagen gehen. Üblich sind 2 Tage, oft mit einer Übernachtung, da so sowohl ausreichend Arbeitszeit als auch Teambonding möglich ist. Kleinere Offsites (besonders lokal, ohne Reise) lassen sich auch an einem vollen Tag durchführen – hier muss man dann die Ziele klar eingrenzen.

Die Häufigkeit von Offsites hängt von Ihrem Unternehmen und Team ab. Zu häufige Offsites könnten an Relevanz verlieren oder zu viel Arbeitszeit binden.